Ensembles – Projekte


 

Die Tätigkeit als Kammermusikerin in Ensembles für Alte, Neue und Improvisierte Musik ist für Eva Leonie Fegers von immenser Bedeutung.

opia, Duo F/F, Organic Opera und Meta & Magnet sind ein wichtiger Bestandteil ihrer musisch-künstlerischen Arbeit. Neben dem Hauptinstrument Blockflöte agiert sie dort auch als Sängerin, Renaissance-Traversflötistin und Komponistin. Einen wichtigen Teil ihrer Arbeit nimmt die künstlerisch-konzeptionelle Gestaltung ein: individuell ausgefeilte Konzertprogramme, Gesprächskonzerte und kreative Konzertformate, Kooperationen mit SprecherInnen, SchauspielerInnen und bildenden KünstlerInnen. 

 

Opia

© Maria Otter, 2019

Ensemble-Kollektiv für gegenwärtige Interpretation Alter Musik –Spätmittelalter bis Frühbarock.

opia vereint 6 {8} Musikerinnen und Musiker. In verschiedenen Konstellationen begeben sie sich auf die Suche nach klanglicher Vielfalt und Intensität, rhythmischer Finesse und experimenteller Spielfreude – Eva Leonie Fegers, Blockflöten und Gesang, Alina Loewenich, Blockflöten, Fabio Kapeller, Perkussion, Friederike Vollert, Blockflöten, Julia Willeitner, Gamben und Alexander Gergelyfi, historische Tasteninstrumente. Auch Paula Pinn, Dulzian und Blockflöten und Magdalena Kelz, Gamben und Fidel sind Mitglieder des Kollektivs.

Nach mehrjähriger Zusammenarbeit in verschiedenen Konstellationen gründeten die MusikerInnen Fegers, Loewenich und Kapeller das Ensemble im Frühjahr 2019.

Bereits im April erreichten sie das Finale der Tel Aviv Recorder Competition. Im Juli gewannen sie den 2. Preis beim Concorso di Musica Antica „Maurizio Pratola“, L‘Aquila (ITA).

Seit Herbst 2019 sind Kelz, Pinn und Gergelyfi Mitglieder des Kollektivs. Seit Winter 2021 sind Vollert und Willeitner aktive Spielerinnen der Blockflöten und Gamben.

Sie konzertierten bislang in Österreich, Deutschland, Italien und Israel und traten bei renommierten Festivals, wie das Festival Grafenegg (AUT) und die Festspiele Alter Musik Innsbruck (AUT) auf. Ebenfalls nahmen sie an Produktionen der Radiosender Ö1 und BR-Klassik teil.

Das Ensemble befasst sich intensiv mit der lebendigen, historischen Interpretation der Musik des Mittelalters und der Renaissance.

Improvisation, künstlerische Anordnung und Rekomposition basierend auf kritischer Recherche historischer Quellen stellen einen großen Teil ihrer gestalterischen Arbeit dar.

www.opiamusic.com

Duo F/F

Flóra Fábri – Cembalo & Eva Leonie Fegers – Blockflöte

Emotional, kreativ, stilsicher und eng verbunden – dies charakterisiert die langjährige Zusammenarbeit der beiden Musikerinnen Eva Leonie Fegers und Flóra Fábri. Den Geist der Musik hör- und spürbar werden lassend nehmen sie die ZuhörerInnen mit in die Klangwelten der historischen Aufführungspraxis. 

Nach einer ersten musikalischen Begegnung in Salzburg, 2008, kreuzten sich ihre Wege immer wieder, die sie 2015 in Wien nah zusammenführten. 

Programme:

  • Freiheit des Geistes | J.S. Bach – ein großer Europäer

    Werke von Bach, Couperin, Hotteterre, Stricker u. a.

  • O Primavera – Ricercare gli Emozioni

    Ausdrucksformen der Emtotionen - Italienische Musik aus Renaissance und Frühbarock trifft auf rezitierte Texte der Popkultur. 

© Zsófi Raffay, 2019


Meta & Magnet

Milly Groz – Klavier, Komposition, Stimme, Melodika, Gegenstände & Eva Leonie Fegers – Blockflöten, Komposition, Stimme, Melodika, Dinge

Milly Groz und Eva Leonie Fegers verbindet eine Vorliebe zum sich-wundern. Das analoge Duo lernte sich in einem Wiener Baumarkt kennen und beschloss im Frühjahr 2018 eine Band zu sein: Meta & Magnet. Seitdem bleibt die Suche nach dem Wundern, nach dem verwundert und erstaunt sein eine Konstante in ihrer Klangfeldforschung.

Für Milly Groz, Klavier, Melodika, Fender und Föhn, sind Freie Improvisation und Free Jazz Basis ihres Spiels. Eva Leonie Fegers, Blockflöten, Melodika, Stimme, Komposition und Föhn hat ihren musikalischen Ursprung in der klassischen Alten und Neuen Musik. Ihre Zwei-Frau-Band ist interkultureller Dialog, Pop-Glamour im freitonalen Gewand, gleich Schall und Rausch. 

Ausgangspunkte ihrer Kompositionen und Improvisationen – die die beiden gerne als “Songs” bezeichnen – sind Alltagssituationen oder “konkrete Emotionen”. Aktion und Performance sind für die beiden Musikerinnen untrennbar mit ihrer Musik verwoben. In ihren Konzerten beziehen sie den Raum, erweiterte Klangquellen und bisweilen auch das Publikum mit ein. 

Programm:

  • Aeroföhnia

    für Blockflöte, Stage-Piano, Blockflöten-Föhn-Chor, Stimme und Melodika

  • Objects für Blockflöten, Piano, Gesang und Tape.


Organic Opera

ORGANIC OPERA, gegründet 2016, vereint MusikerInnen auf der Suche nach einem homogenen und farbigen Klang: Eva Leonie Fegers, Blockflöte und Gesang, Lukas Frank, Orgel, Cembalo, Tiago Xiera Leal, Laute. Die aus Deutschland, Österreich und Portugal stammenden MusikerInnen lernten sich während ihrer Studien an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und der Schola Cantorum Basiliensis kennen und erhielten dort grundlegende musikalische Impulse von Jörg-Andreas Bötticher, Augusta Campagne, Carsten Eckert und Frithjof Smith. Zusätzlich zu dieser Besetzung kooperieren sie häufig mit weiteren MusikerInnen wie beispielsweise Fabio Kapeller, Perkussion, Dominik Johannes Richter, Perkussion und Zink, Clément Gester, Zink und Blockflöte oder Dubee Sohn, Cembalo.

ORGANIC OPERA konzentriert sich auf die Musik des 16. und 17. Jahrhunderts. Eine Epoche, in der strenge, kontrapunktische Kompositionen der Renaissance zunehmend mit der freieren, affektreichen Ästhetik der frühen barocken Oper verschmelzen. Neben der Interpretation originaler Literatur aus Italien, England und den Niederlanden widmet sich das Ensemble auch eigenen Bearbeitungen im Stil der historischen Musikschaffenden: Die Grenzen zwischen Improvisation, Interpretation und Komposition verfließen.

Programme:

  • Die I do to part with You

    Englische und franko-flämische Musik des 16. und frühen 17. Jahrhunderts

    feat. Fabio Kapeller - Perkussion

  • Felician | Leopold I. Macht und Kultur

    feat. Mira Gloor, Blockflöten und Barockgeige und Johannes Kofler, Barockcello

    Musik am Hof des Kaiser Leopold

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Phosphenes is a bi-weekly publication focusing on interviews with young professional musicians about their creative projects and processes. Special attention is paid to younger artists who enrich the Early Music Scene with unique projects.

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